2011 haben die Erfinder der EURO SuperSilent Windkraftanlage einen Bericht über das "größte Flüchtlingslager der Welt" ( Zitat : http://www.spiegel.de/politik/ausland/groesstes-fluechtlingslager-der-welt-das-drama-von-dadaab-a-785829.html ) in Dadaab im Nordosten Kenias gesehen. Eine halbe Million Menschen fristet dort ein Dasein in Hitze, Dreck und Mangel an fast allen zum Leben notwendigsten Dingen.
Die Bilder von dort waren erschütternd. Auffällig war eines jedoch: durch das Lager und die baumlose und karge Steppe in und um das Lager blies der Wind. Wind aus allen Richtungen, der den Sand und Staub den Menschen überall hin zu blasen schien.



Im Fernsehbericht über die Lage in Dadaab wurde zudem berichtet, daß die Menschen für ein kleines Feuer zur Zubereitung des Mittagessens in der Umgebung noch die letzten Büsche und Gehölze sammeln und ernten würden, um wenigstens etwas Brennholz zu haben.
Hilfswerke, die vor Ort tätig waren, mußten rund um die Uhr mit Dieselgeneratoren für Strom arbeiten, die Tag und Nacht Lärm verursachen.
Solch ein Elend sollte nach Möglichkeit durch technische Maßnahmen, die vor Ort realisierbar sind, gelindert werden.
Voraussetzungen für die Nutzung von Windkraft sind dort vorhanden: WIND, WIND und nochmals WIND !
Infrastruktur für Großanlagen, "Windspargel", große Stromnetze ist dort nicht.

Also muß eine portable, schnell aufbaubare, leicht für handwerklich geschickte Menschen zusammenbaubare Lösung her:
Die mit den Hilfsorganisationen dorthin lieferbare, modulare, "low-tech", Kleinwindenergieanlage !

Wenigstens so viel Strom oder eingefangene Energie sollte verfügbar verden, daß sie für eine Wasserpumpe reicht und überschüssiger elektrische Strom soll den Menschen dort ihre Lebensumstände verbessern, damit sie Licht für eine kleine Krankenstation oder Schule, Energie für Kochplatten haben, um an sauberes Wasser zu kommen.

Die Idee der EURO SuperSilent Kleinwindenergieanlage war geboren !

In den Jahren 2011-2013 hat Frau Dr. Elena Möhring die EURO SuperSilent Windeinfangeinheit entwickelt, die anders als Windpropelleranlagen neben ihres modularen Aufbaus, auch mit erhöhter Energieeffizienz, geräuschlos, ökologisch und aufgrund des Einsatzes nahe der Wohnungen und Behausungen von Menschen durchsichtig und unauffällig ist.

In dieser Zeit der Entwicklung der vertikalen Kleinwindenergieanlage SuperSilent SuSi stellten sich über die anfängliche Vision des Einsatzes gerade in Krisengebieten auch viele weitere sinnvole Einsatzgebiete dieser "Insel-Lösung" heraus.
Diese im Container leicht versandfertig oder verschiffbar zu verpackende Kleinwindenergieanlage, die vor Ort nach Anleitung durch handwerklich geschultes Personal aufgebaut werden kann, stellt für alle Standorte auf der Welt eine Lösung zur autarken Energieversorgung dar, Standorte, die im Jahr soweit ausreichend Wind haben, daß die Anlage über die Zeit, in der der Wind zumindest mit 50 km/h bläst, in Akkus die zu nutzende Energie zwischenspeichern und nach und nach liefern kann.

Die Vision stellte sich insofern als immer umfangreicheres Konzept dar :
a) Zuerst die "Low-Tech"-Bauweise, d.h. ein ausgeklügeltes mechanisches Konzept zur Energieerzeugung ermöglicht den Aufbau vor Ort in nur einem Werktag, wenn dem Standort entsprechende notwendige Fundamente und Verankerungen der Abspannseile gelegt wurden.
b) die modulare Bauweise läßt die Kleinwindenergieanlage in kompakter und damit versandfähiger Größe an jeden Ort der Welt vergleichsweise kostengünstig transportieren. So z.B. mit Hilfslieferungen in Flüchtlingslager, in von generellen Stromnetzen nicht erschlossene Siedlungen, auf Insel oder abgelegene Berghütten etc.
c) Die optisch unauffällig gehaltene Bauweise durch durchsichtige Flügel und dunkle Tragplatten, sowie die Lautlosigkeit im Betrieb ermöglicht die Nutzung nahe den Menschen ohne deren Lebensqualität oder Wohlbefinden einzuschränken.
d) Um auch dem Gedanken der Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen, trägt jede EURO SuperSilent SuSi dem ökologischen Gedanken Rechnung, indem sie nicht nur aus wiederverwertbaren Materialien gebaut ist, sondern aufgrund ihrer modularen Bauweise auch im Falle kleinerer Reparaturen einzelne Bauteile gewechselt werden können, ohne die gesamte Anlage abbauen und sogar transportieren zu müssen.

Die VISION beschreibt sich in Kürze zusammengefaßt wie folgt :
- autarke Energieversorgung auf Windkraft für den Eigenbedarf
- Energienutzung als "Insel-Lösung" d.h. an Orten auf der Welt, wo andere Energieträger zu teuer, zu weit entfernt sind oder die extermne Versorgung aufgrund fehlender Netzstrukturen keinen Sinn machen
- Schutz der Umwelt vor Raubbau an Holz von Büschen, Bäumen oder fossilen Energieträgern aus Not der Menschen heraus.